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Melker Barocktage mit Telemann-Wiederentdeckung gestartet

Mit Georg Philipp Telemanns Oratorium „Der Tag des Gerichts“ ist den von Michael Schade geleiteten Internationalen Barocktagen Stift Melk am Freitagabend zur Eröffnung eine bemerkenswerte Wiederentdeckung gelungen. In der Stiftskirche dirigierte Ivor Bolton den Concentus Musicus mit Präzision und Emotionalität. Der Konzertbeginn mit Georg Friedrich Händels „Total eclipse“ aus der Oper „Samson“ wirkte explizit apokalyptisch: […]

Samstag, 27. Mai 2023

Leiden, Opfer – und mittendrin Beethovens Freudenthema

Im zweiten Teil dann Haydns seinerzeit hochberühmtes, mittlerweile zur Rarität gewordenes „Stabat mater“: groß angelegt, differenziert, abwechslungsreich, vielleicht seine beste „Oper“ im Sinne der Verbindung von Dramatik und Emotion. Zur Eindringlichkeit und Frische des Chorus sine nomine gesellten sich fähige Solisten, allen voran der Tenor Bogdan Volkov: Standing Ovations.

Sonntag, 24. Juli 2022

Salzburger Festspiele: Eine Matinee führt vom Klagen zum Paradies

Dass die Symphonie mit einem Menuett als drittem Satz endet, hätte wie ein überraschender Abbruch wirken können, wäre dem nicht applauslos Mozarts „Misericordias Domini“ KV 222 gefolgt. In dessen Widerrede vom Ruf nach Barmherzigkeit und vom Versprechen, davon ewig zu singen, ließ der von Johannes Hiemetsberger famos einstudierte Chorus sine nomine den Kontrast herrlich anschwellen: zwischen verzweifelt und aufmunternd, was – theologisch wie musikdramaturgisch sinnfällig – im triumphal bekennenden „Cantabo!“ (ich singe) endet.

Sonntag, 24. Juli 2022

Herrliche Stimmen

Das Lisztfestival ist auch ganzjährig ein Garant für spannende musikalische Entdeckungen „Groß der Herr zu allen Zeiten“: Glasklar und ungemein feinsinnig ertönte der schöne Sopran der erst 21-jährigen Miriam Kutrowatz: Nach dem Text von Franz Grillparzer komponierte Franz Schubert die sechsteilige, umfangreiche Kantate „Mirjams Siegesgesang“ für Sopran, Chor und Klavier. Für den enormen Beifall bedankte […]

Donnerstag, 4. April 2019

In den Gehörgangen des Menschseins.

Ein Nachbericht eines Ohrenspitzers über Konzerte, die nie vorbei sein werden. Das 10. Stimmen Festival Freistadt hat heuer seine „Gehörgänge“ unter das Thema „Mensch“ gestellt. Als ob wir anders können, als Mensch zu sein. Ich fange von hinten an. Der dritte Gehörgang im großen Saal des Freistädter Salzhofes zeigte den Film „Homo Sapiens“. Dabei sein […]

Sonntag, 20. Mai 2018

STIMMEN FESTIVAL FREISTADT

Der Chorus sine nomine ist das Residenzensemble beim diesjährigen Stimmen Festival in Freistadt. Er erobert am Pfingstwochenende 2018 (18. – 20. Mai 2018) die bekannten und noch unbekannten Orte der zauberhaften mittelalterlichen Stadt mit Werken von der Früh-Renaissance bis zur aktuellen Gegenwart und musiziert in verschiedensten Besetzungen an der Seite spannender musikalischer Partner. Samstag 19.5. […]

Samstag, 19. Mai 2018, 09:00
Stimmen Festival Freistadt
Freistadt

Passio Iesu secundum Ioannem

Im Rahmen der „Langen Nacht der Neuen Sakralen Musik“ wird unsere Aufnahme der „Passio Iesu secundum Ioannem“ aus dem Jahr 2003 im ORF Radio Ö1 in voller Länge gesendet. Evangeliumstext (Joh. 18, 1-19, 42) in der deutschen Übersetzung von Fridolin Stier und im griechischen Original Stasen aus der Karsamstagsliturgie der Ostkirche Lyrik von Ingeborg Bachmann […]

Samstag, 15. April 2017, 01:03
ORF
Radio Ö1

Besonnener Triumph mit Händel

LAZLO MOLNAR Musikalische Weihnachtsaison in München eröffnet: Im Prinzregententheater erklang Händels „Messias“ mit der „Wiener Akademie“ unter der Leitung von Martin Haselböck Keine Frage, Georg Friedrich Händel hatte sein Oratorium „Messiah“ 1741 geschrieben, um damit Erfolg beim Publikum zu erlangen. Das ist ihm rundum gelungen, der Erfolg und die Bewunderung dafür halten an bis zum […]

Freitag, 29. November 2013

The Marriage of Heaven and Hell

Der Wiener „Chorus sine nomine“ trat mit einem außergewöhnlichen Konzert im Burghof in Lörrach auf. „Ruhn sie? Ruhn sie? Rufet das Horn des Wächters“ Mit Johannes Brahms´ „Nachtwache II“ als Zugabe endete am Samstag im Burghof das Konzert des ganz ausgezeichneten Wiener „Chorus sine nomine“ unter Johannes Hiemetsbergers Leitung. Der Kreis schloss sich, denn mit […]

Montag, 24. Januar 2011

Lobgesang

Saisonstart auch in Wien und St. Polten, beim Nö. Tonkünstlerorchester. Niederösterreichischer Tonkünstler zu sein heißt, mehr nächtliche Auto- und Busfahrten in Kauf zu nehmen als bei anderen Orchestern. Andres Orozco-Estrada, der junge Chefdirigent, und das Festspielhaus St. Polten haben beim oberösterreichischen Komponisten Gerhard Resch für den Auftakt ein Auftragswerk bestellt, das am Samstag in Wien […]

Montag, 4. Oktober 2010