ROMANTIK rediscovered
Romantische Chormusik aus vielerlei Länder und überraschend unbekannt!
Türnpu: Kevade tunne
Ciurlionis: Beaustanti ausrele
Lang: Lied an den Mai
Menager: Hoppoldey
Verdi / Hermann: Froher Sang (La donna e mobile)
Chopin / Hermann: Zyczenie (Mädchens Wunsch)
Bruckner: Du bist wie eine Blume
Zuccalmaglio / Röntgen: Liebesentzücken
Hiller: Lore-Ley
Peterson-Berger: Stemning
Kleffel: Die Abendglocke
Zajc: Plavo kad nebo tone (Wenn der blaue Himmel sinkt)
Franz: Gute Nacht
Hatton: Stas of the Summer Night
Casimiri: Rane e grilli
Zuccalmaglio / Gernsheim: Der letzte Tanz
Elvey: Softly, softly, blow ye breezes
Szymanowski: A chtoz tam puka (Wer klopft denn da)
Beethoven / Cornelius: Freund Hein
Romberg: Holder Frieden
Verhulst: De nevel dekt ons (Der Nebel hüllt uns ein)
Hörproben
Begleittext
Auf dieser CD mit Chormusik aus weiten Teilen Europas, die es neu zu entdecken gilt, spannt das renommierte Wiener Vokalensemble Chorus sine nomine unter der Leitung von Johannes Hiemetsberger einen eindrucksvollen musikalischen und inhaltlichen Bogen vom Frühling bis zum Winter, von Natur & Liebe bis zu Abschied & Tod. Unter den ausgewählten Chorstücken finden sich viele neu entdeckte Schätze, einige davon sind Ersteinspielungen. Und nicht zuletzt lässt die CD so manch Bekanntes in neuem Licht erscheinen: Die Loreley etwa singt ihr Lied nicht in der geläufigen Melodie von Friedrich Silcher, sondern erklingt in der eindringlichen Vertronung von Ferdinand Hiller, und Giuseppe Verdis berühmte Kanzone La donna e mobile wird zum chorischen Festgesang. Eine faszinierende, vielschichtige Hörreise durch das „lange 19. Jahrhundert“.
Rezension
Sie (die CD) beginnt im Frühling und mit der Morgendämmerung, es folgen Maifreuden und Liebessehnen, dann geht in den Abend und den Lebensherbst und es folgen die Nacht mit ihren Sternen sowie Abschied und Tod. (…) Neben diesem inhaltlichen Faden hat man auf musikalische Abwechslung und stimmige Abläufe geachtet – dramaturgisch sehr geschickt gemacht. (…) Auch mit dieser CD beweist der Chor wieder sein großes Können. Er singt intonationssicher, (…) er phrasiert und akzentuiert gut, so dass die Musik lebt. Und der Chor folgt vorbildlich den musikalischen und textlichen Gedanken und kann auch eine endlos wirkende eine Phrase bis zum Schlusspunkt führen. Dabei singt der Chor immer klangschön und besitzt eine große dynamische Bandbreite sowie eine unendliche Vielfalt im Ausdruck.
Astrid Belschner, kulturradio rbb
Verlag
Aufgenommen im Juni 2017 im Kasino Baumgarten, Wien.
Aufnahmeleitung, Technik und Schnitt: Georg Bongartz
Kölner Tonstudio – Bongartz & Albrecht GbR, Köln (Cologne)
Produzent: Markus Spielmann