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Johann Sebastian Bach – Motetten

Aufnahmen von Bachs Motetten BWV 225-230

Werk, Komponist

István Mátyás, Orgelpositiv
Edda Breit, Violoncello
Szilárd Chereji, Violone

Chorus sine nomine
Johannes Hiemetsberger, Dirigent

Hörproben

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Begleittext

Auch wenn die Motetten von Johann Sebastian Bach in dessen Gesamtschaffen einen nur verschwindend kleinen Teil ausmachen, gehören sie doch zweifellos zum Schönsten und Erhebendsten, das je für Chor geschrieben wurde. Bei den Motetten Bachs ist es zu einer gar nicht so seltenen kulturgeschichtlichen Besonderheit gekommen: Sie lösten sich aus ihrem ursprünglichen religiösen und kulturellen Kontext und wurden zu dem, was man als kulturelles Welterbe bezeichnen könnte. Vielleicht erklärt sich das gerade aus den Umständen ihrer Entstehung und der Kraft der vertonten Texte: Diese Musik – oft in einer kritischen Lebenssituation des Auftraggebers entstanden – sucht die Konfrontation mit den Fragen, Abgründen und Widersprüchen menschlichen Daseins. Somit sind diese Motetten auch oder gerade für den modernen Menschen ein zeitloses Bewältigungsinstrument seiner Existenz. Lassen wir Albert Schweitzer resümieren: „Und wirklich versinkt beim Erklingen dieser Töne die Welt mit ihrer Unruhe, ihrer Sorge und ihrem Leid. Der Hörer ist allein mit Bach, der seine Seele mit dem wunderbaren Frieden, den er im Herzen trug, stille macht und ihn hinaushebt über alles, was war und ist und kommt.“ aus dem CD-Booklet – Text von Andreas Peterl

aufgenommen im Dezember 2008 und Jänner 2009 in der Kirche St.Ursula, Wien
Produzent: Richard Winter
Aufnahmeleitung: Herwig Reiter
Tontechnik: Michael Renner
Editor: Dr. Hans Zeppelzauer
Grafik: Alexander Czjzek
Cover-Foto: Moritz Wustinger

Preise

ausgezeichnet mit dem Pasticcio-Preis im März 2010

Verlag

Gramola