Suchergebnisse für: Svyati

Vom Donnerschlag bis zu zarten, luftigen Tonschwingungen

Ein Fest für Sofia Gubaidulina im Konzerthaus. Selbst in ihren Instrumentalkonzerten bezieht sich Sofia Gubaidulina auf Texte: Als zu bearbeitendes Material sind Musik und Sprache für sie nicht zu trennen. Jeder Stoff ist der Zertrümmerung ausgesetzt, harrt dann einer neuen Ordnung. Die in einem hochsensiblen Kunstprozess entsteht, unverwechselbar in Herkunft und Marke Gubaidulina. Ihre Spezialität […]

Montag, 17. Juni 2019

Osterklang

… „Sonnengesang“ entfaltete – teils a cappella, teils instrumental spärlich begleitet – im Kirchenraum suggestive Kraft. Feine Linien, wie aus dem Nichts aufsteigende Klänge oder Spiele mit der Raumakustik bescheren die besondere Wirkung. Der Chorus sine nomine, in John Taveners „Svyati“ in einem großen kreis im Raum verteilt, entwickelt einen scheinbar allgegenwärtigen Sound. Man weiß: […]

Sonntag, 4. April 2010

Sonne, Mond und Gesang

Mag die katholische Kirche momentan nicht die beste Reputation in der Öffentlichkeit haben, im Osterklang Wien hat sie einen perfekten Marketing-Partner gefunden: Auf der Suche nach Spiritualität schien die Minoritenkirche aus allen Nähten zu platzen. Ja, sehr viele wollten Johannes Hiemetsberger und seinen Chorus sine nomine mit modernen Werken zu Christi Passion, den Schmerzen der […]

Freitag, 2. April 2010

Ikonen aus Noten

Die drei „Solocello mit Chor“-Werke von Gubaidulina, Nystedt und Tavener, die im Rahmen von Osterklang in der Minoritenkirche präsentiert wurden, hätten kaum unterschiedlicher sein können. In Gubaidulinas „Sonnengesang“ war das Cello noch Gegenspieler des Chors, bei Nystedts „Stabat Mater“ Begleitung und bei Taveners „Svyati“ Herzstück. Gubaidulinas tonales Werk, zu dem auch Schlagwerk gehörte, entwickelte sich […]

Freitag, 2. April 2010

Bach und Moderne

Heiliges hören Nicht von dieser Welt: Der Chorus Sine Nomine beschert den Gästen in der Passauer St.-Peter-Kirche ein Erlebnis der Sonderklasse. „Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich . . .“ Schon bevor sie das Herzstück der Motette „Jesu meine Freude“ von Johann Sebastian Bach singen, haben das Ensemble Chorus Sine Nomine und sein Leiter […]

Dienstag, 14. Oktober 2008

Bach und Moderne

Das Etikett täuscht. Der „Chorus sine nomine“ hat sehr wohl einen Namen. Wahrscheinlich ist er derzeit der beste österreichische A-cappella-Chor überhaupt. Am Mittwoch (8.10.) sang er in der Stiftskirche St. Peter Musik von und über Bach. Viele Komponisten haben Bach ihre Reverenz erwiesen, und so halten es auch Schreiber zeitgenössischer Chorwerke. Offenbar wird man in […]

Donnerstag, 9. Oktober 2008
Drehpunkt Kultur